Geld abheben in Österreich

Günstige Bargeldversorgung – mit Bankomat- und Kreditkarte

Ob für einen schnellen Kaffee unterwegs, einen Parkschein oder als Trinkgeld im Restaurant: Ohne Bargeld gestaltet sich der Alltag oft schwierig. Glücklicherweise stehen in der Regel eine Vielzahl an Bankomaten zur Verfügung, an denen man rund um die Uhr Geld abheben kann. Ganz wahllos sollte man dabei allerdings nicht vorgehen. Wer nicht von hohen Gebühren überrascht werden möchte, sollte darauf verzichten, Geld aus einem Bankomaten von Fremdbanken zu ziehen. Ist man jedoch gut informiert, ist das Geld abheben kostenlos sowohl im In- als auch im Ausland möglich, in Europa und darüber hinaus.

Der Verzicht auf Bargeld setzt sich in Österreich weniger stark durch, als im EU-Durchschnitt.

Der europaweite Vergleich zeigt sogar: Österreicher halten an der Zahlung mit Bargeld deutlich öfter als der EU-Durchschnitt fest. Daher ist es hierzulande auch meist kein Problem, Bargeld zu beheben. Sowohl mit Bankomat- als auch Kreditkarte können Sie sich in der Regel damit versorgen. Welche Plastikkarte die richtige ist, um sich mit Bargeld zu versorgen, hängt maßgeblich von der Gebührenstruktur des jeweiligen Kartenanbieters ab.

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Mit der Kreditkarte können saftige Gebühren anfallen

Mit einer Kreditkarte können Sie nicht nur weltweit bezahlen, sondern auch im Inland Geld abheben. Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Bankomatennetz, das Kreditkarten für Bargeldabhebungen annimmt. Ob Sie mit MasterCard oder VISA Geld abheben, spielt dabei meist keine Rolle – beide Kreditkartenanbieter werden in der Regel angenommen. Beachten Sie jedoch: Wenn Sie eine Kreditkarte in Österreich für Bargeldabhebungen nutzen, können Gebühren anfallen. In vielen Fällen müssen Sie um die 3% vom Behebungsbetrag zahlen. Außerdem legen Anbieter oftmals eine Mindestgebühr für Bargeldabhebungen fest – unabhängig von der Höhe der Geldsumme, die Sie beziehen, müssen Sie diesen Betrag bezahlen.

Die genauen Konditionen legt die kartenausgebende Bank fest. Manche Banken bieten auch Kreditkarten an, mit denen Sie kostenlos Geld abheben können. Es lohnt sich also, die Kosten für Bargeldabhebungen in Österreich zu vergleichen.

Kostenlose Bargeldversorgung mit der Bankomatkarte

Im Inland wird gewöhnlich die Bankomatkarte zum Geld abheben verwendet. Zumal längst nicht jeder eine Kreditkarte besitzt. In der Regel ist eine Bankomatkarte in Österreich auch vollkommen ausreichend, um sich im Alltag mit Bargeld zu versorgen. An Bankomaten der Hausbank können Sie kostenlos Geld abheben. Wer sich für ein Konto bei einer Bank ohne eigene Automaten entschieden hat, – was zum Beispiel bei einer Direktbank der Fall sein kann – muss im Normalfall dennoch nicht auf die Gebührenfreiheit verzichten. Oft können Kunden auf Bankomaten von Partnerbanken ausweichen. Befindet sich die Bank in einem Verbund (z. B. Sparkasse oder Raiffeisenbank), können Sie meist in anderen Niederlassungen des gleichen Verbunds kostenlos Geld abheben.

Tipp:Um sich eine gute und kostenfreie Bargeldversorgung zu sichern, sollten Sie bereits bei der Suche nach einem Girokonto darauf achten, dass die Bank über ein dichtes Bankomatennetz verfügt.

Geld abheben im Ausland kann teuer werden

New York, Paris oder Bangkok – Reisen geht ganz schön ins Geld. Da passiert es schnell, dass Sie mehr Bargeld benötigen als das Portemonnaie hergibt. Möchten Sie Geld im Urlaub im Ausland abheben, stellt sich zunächst die Frage, ob Sie mit Kreditkarte oder Bankomatkarte unterwegs sind.

Die Kreditkarte ist auf Reisen meist die bessere Option

Achtung: Was viele nicht wissen: Einige Kreditanbieter lassen Kreditkarten bei Auslandseinsatz aus Sicherheitsgründen sperren – für Urlauber oder Geschäftsreisende sehr ärgerlich. Damit Sie auch im Ausland problemlos Geld abheben können, sollten Sie Ihren Anbieter daher vorab über Ihre Reise informieren .

Außerhalb der Eurozone ist eine Kreditkarte oft unverzichtbar. Denn diese wird im Gegensatz zu vielen Bankomatkarten nahezu weltweit angenommen. Vorausgesetzt ist dabei natürlich, dass Sie sich innerhalb des jeweiligen Kreditkartenlimits bewegen. Da Sie an den meisten Geldautomaten sowohl mit VISA als auch mit MasterCard Geld abheben können, sollte es auch im Ausland meist keine Rolle spielen, für welche Kreditkartengesellschaft Sie sich entschieden haben. Wichtig ist, dass das Logo des jeweiligen Kreditkartenanbieters auf dem Automaten zu finden ist. Denn dieses ist immer ein Zeichen dafür, dass die Kreditkarte akzeptiert wird.

Kosten variieren je nach Kreditkartenanbieter

Wenn Sie im Ausland mit Kreditkarte Geld abheben, können Gebühren anfallen. Um unschöne Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie diese vor einer Reise beim Anbieter erfragen.

Folgende Kostenpunkte können Sie erwarten.:
  • Abhebungsgebühr Eine Gebühr fürs Geldabheben richtet sich meist prozentual nach der abgehobenen Bargeldsumme oder besteht aus einer festen Mindestgebühr.
  • Auslandseinsatzentgelt Wenn Sie außerhalb der EU Ihre Kreditkarte einsetzen, kann es sein, dass Sie hierfür Gebühren bezahlen müssen. Nähere Informationen und genaue Kosten können Sie aber nur Ihrem individuellen Vertragsbedingungen entnehmen.
  • Fremdwährungsentgelte Manche Kreditkartenanbieter verlangen für Kosten, die in einer fremden Währung erhoben werden, extra Gebühren.

Wie hoch die Gebühren ausfallen, hängt stark von dem Kreditkartenanbieter ab. Außerdem gilt: Wenn Anbieter damit werben, dass Bargeldabhebungen kostenlos sind, heißt das nicht, dass beispielsweise keine Auslandseinsatzentgelte fällig werden. Wenn Sie noch keine Kreditkarte besitzen, sollten Sie diese Kostenpunkte in Ihrer Auswahl berücksichtigen. Vielreisende, die im Ausland günstig kostenlos Geld abheben möchten, sollten Angebote nutzen, die speziell auf Reisende zugeschnitten sind. Verschiedene Banken bieten spezielle „Reisekreditkarten“ an, die Weltenbummler mit attraktiven Konditionen locken.

Im Euroraum reicht häufig die Bankomatkarte

Tipp:Wer sich in einem Land mit anderer Währung befindet, sollte beim Geld abheben damit rechnen, dass er neben den eventuell anfallenden Gebühren Umrechnungskosten zahlen muss. Diese Kosten werden auf den Wechselkurs aufgeschlagen. Sie sollten im Ausland daher immer Geld in der jeweiligen Landeswährung abheben.

Auch mit einer Bankomatkarte können Sie im Ausland Geld abheben. Es macht jedoch einen Unterschied, ob Sie sich innerhalb oder außerhalb der Eurozone befinden. Innerhalb der EU können Sie in der Regel problemlos mit der Bankomatkarte Geld abheben. Gebühren fallen nur dann an, wenn Sie institutsfremde Automaten nutzen. Die Höhe der Kosten hängt von der Summe ab, die Sie abheben oder liegt pauschal zwischen drei bis sechs Euro. Eine EU-Verordnung besagt allerdings, dass für Abhebungen innerhalb des Euroraums nicht mehr Gebühren anfallen dürfen als für Abhebungen im Heimatland. Außerhalb der EU empfiehlt es sich jedoch, eine Kreditkarte zu nutzen, da die Bankomatkarte häufig nicht angenommen wird oder sehr hohe Gebühren anfallen können.

Kostenloses Geldabheben ist etwa mit dem Girokonto (inkl. Kreditkarte) von N26 möglich:

Girokonto (inkl. Kreditkarte)

Jahresgebühr:

0 € dauerhaft

Inkl. Girokonto:

Ja, verpflichtend

Geldabhebung:

EU-weit kostenlos

Die richtige Bankkarte für jeden Bedarf

Im Alltag ist es wichtig, mit einer Bankomat- oder Kreditkarte unkompliziert Geld abheben zu können. Insbesondere auf Reisen ist eine Kreditkarte der ideale Begleiter und einer Bankomatkarte meist vorzuziehen. Wenn Sie dagegen im Inland Geld abheben möchten, reicht eine Bankomatkarte in der Regel aus. Egal für welches Plastikgeld Sie sich entscheiden: Um unnötige Gebühren zu vermeiden, sollten Sie sich bei dem kartenausgebenden Institut über alle anfallenden Kosten informieren. Am besten achten Sie schon bei der Beantragung einer Kreditkarte oder bei der Eröffnung eines Girokontos darauf, wie die jeweilige Bank die Bargeldversorgung regelt. So können Sie entsprechend Ihrer persönlichen Ansprüche ein passendes Produkt wählen und bleiben sowohl im In- als auch im Ausland flexibel.

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