Depotübertrag Österreich

Depotwechsel kann sich lohnen

Wer sein Vermögen profitabel anlegen möchte, wird schnell auf Wertpapiere aufmerksam. Entscheidet man sich für eine solche Investition, ist der erste Schritt die Eröffnung eines Depots. Dabei sollte man stets darauf achten, dass dessen Leistungen zu den eigenen Ansprüchen und Plänen passen.

Doch selbst ein mit größtem Bedacht ausgewähltes Depot kann sich im Laufe der Zeit als nicht zufriedenstellend herausstellen. In diesen Fällen bietet sich ein Depotwechsel nicht nur an, sondern ist auch sinnvoll. Doch viele Anleger schrecken vor dem vermeintlich hohen Aufwand und den anfallenden Formalitäten eines Depotübertrags zurück. Doch dies ist nicht nötig. In den meisten Fällen ist der Anbieter des neuen Depots nicht nur dabei behilflich, sondern versüßt den Wechsel auch häufiger mit einer Prämie.

Tipp:Wenn bei einem anderen Anbieter bessere Leistungen, wie eine Kostenersparnis oder attraktive Prämien winken, kann sich ein Depotwechsel durchaus lohnen..

Wer ein Depot besitzt, dessen Leistungen optimal zu den individuellen Bedürfnissen und Wünschen passen, hat im besten Fall ein einfaches, unkompliziertes und kostengünstiges Traderleben. Es ist ärgerlich, wenn der Erfolg an der Börse durch hohe Depotkosten geschmälert wird oder bestimmte Wertpapiere, mit denen man gerne handeln möchte, beim aktuellen Anbieter nicht verfügbar sind.

 

Ein Depotübertrag sollte also spätestens dann in Betracht gezogen werden, wenn das aktuelle Depot den persönlichen Anforderungen und Wünschen nicht mehr gerecht wird. Dafür können verschiedenste Gründe verantwortlich sein: Ein Strategiewechsel beim Handel, der andere Anforderungen an das Depot stellt, zu hohe Kosten, die Entdeckung eines anderen Depots mit besseren Konditionen. Ein Depotwechsel muss dabei nicht bedeuten, auch den Anbieter zu wechseln. Manche Banken und Online Broker haben mehrere Depots im Angebot.

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Depotwechsel Prämie: Nicht als einziges Entscheidungskriterium

Entscheidet man sich für ein Depot bei einem anderen Broker, kann man häufig von Wechselprämien profitieren. Eine Depotwechsel Prämie kann beispielsweise aus der Übernahme der Übertragsspesen, einem Startguthaben oder Rabatten bei den Orderkosten bestehen und soll in der Regel vor allem Neukunden den Wechsel zum neuen Broker versüßen. Jedoch ist hier Vorsicht geboten: So attraktiv die Wechselboni auch sein mögen, die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Depot sollte man nicht ausschließlich von attraktiven Prämien abhängig machen. Zum einen sollte das Gesamtdepot mit allen Leistungen im Fokus stehen. Zum anderen sind die Wechselprämien in vielen Fällen an bestimmte Bedingungen geknüpft, die man sich vor dem Depotübertrag genau ansehen sollte.

Worauf sollte man beim Depotwechsel achten?

Wer sein Depot umziehen möchte, sollte allerdings auf mehr als die Depotwechsel Prämien und deren Bestimmungen achten. Stattdessen sollte im Vordergrund stehen, dass der Depotwechsel im Gesamten ein positives Ergebnis nach sich zieht – ganz gleich, ob dies bedeutet, dass man Kosten spart, leichter traden kann, eine Depotwechsel Prämie erhält oder von Sonderleistungen profitieren kann. Aus diesem Grund lohnt es sich, verschiedene Depots miteinander zu vergleichen und zu beurteilen, ob sich ein Depotübertrag lohnt. Zeit sparen kann man hier besonders, wenn man einfach auf einen Online Depot Vergleich zurückgreift. Dieser eignet sich vor allem, um Depotgebühren und Orderkosten einander direkt gegenüberzustellen und so unkompliziert zu bewerten.

 

Abhängig von den individuellen Erwartungen können auch verschiedene Serviceleistungen miteinander verglichen werden. Möchte man die Möglichkeit haben, Order per Telefon aufzugeben? Profitiert man von einem Musterdepot? Wer einen Depotwechsel in Betracht zieht, kann auf viele Einzelheiten achten. Auf eines sollte man jedoch auf keinen Fall verzichten: Der Depotübertrag sollte zumindest auf der Seite des neuen Brokers unkompliziert und einfach vonstattengehen. Im Zuge einer langfristigen Planung ist es zudem sinnvoll, wenn ein eventuell gewünschter erneuter Depotwechsel bequem und günstig durchführbar ist.

Wie läuft der Depotübertrag ab?

Wer ein geeigneteres Depot gefunden hat als das, das er aktuell nutzt, kann den Depotübertrag in Angriff nehmen. Wer nur das Depot, nicht aber den Broker wechselt, kann dabei häufig auf die Unterstützung des Anbieters setzen. Viele Banken und Online Broker stellen vorgefertigte Formulare zur Verfügung. Diese gibt es auch für den Fall, dass das Depot bestehen bleibt, aber der Besitzer wechselt. Der sogenannte Gläubigerwechsel kommt vor allem bei Schenkungen und Vererbungen zustande.

 

Download: Wer sein Depot schriftlich kündigen möchte, kann eine Vorlage nutzen. Nur noch ausfüllen und per Post an die derzeitige Bank oder den Broker schicken
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Hat man sich für einen neuen Anbieter entschieden und möchte bei diesem ein neues Depot eröffnen, kann man sich häufig an diesen wenden, um ein passendes Formular zu erhalten. Dieses muss in der Regel ausgefüllt an den alten Broker übermittelt werden. Der Übertrag an sich sollte dann im Normalfall zwischen den Banken ablaufen und für den Kunden automatisch erfolgen. Es kommt dabei oft ein Zentralverwahrer ins Spiel. Dieser ist für die Verwahrung und den Übertrag von physischen oder dematerialisierten Wertpapieren verantwortlich. In Österreich ist dafür die OeKB CSD zuständig. Werden Aktien übertragen, heißt das nicht, dass Wertpapiere tatsächlich von einer Bank zur anderen transferiert werden. Tatsächlich bedeutet es vielmehr, dass den zentral verwahrten Aktien ein neues Depot zugewiesen wird.

Depotübertrag: Dauer

Die Dauer des Depotübertrags hängt vor allem von der Bearbeitungszeit der alten Depotbank sowie von der Lagerstelle der Wertpapiere ab. Liegen die Wertpapiere bei einem Zentralverwahrer oder lagern sie an anderer Stelle? In der Regel muss man mindestens mit einigen Tagen rechnen, bis die Aktien übertragen sind. In dieser Zeit ist es zudem meist nicht möglich, auf die Wertpapiere zuzugreifen. Auch Trades können während der Dauer des Depotübertrags in der Regel nicht getätigt werden.

Depotwechsel: Kosten

Die Kosten für einen Depotwechsel hängen wie die Dauer vom Broker ab. Hier sollte man sich am besten ebenfalls vor dem Depotübertrag direkt bei den betreffenden Brokern informieren. Vonseiten der neuen Bank sind meist keine Kosten zu erwarten. Stattdessen ist es sogar möglich, dass diese Neukundenprämien in Form von (teilweisen) Kostenübernahmen für den Übertrag anbietet. Denn es ist nicht ungewöhnlich, dass der alte Broker Gebühren für den Wertpapierübertrag verlangt. Diese können sehr unterschiedlich ausfallen und beispielsweise auch von der Lagerstelle der Wertpapiere abhängig sein.

Einen kostenlosen Depotübertrag können Sie zum Beispiel zu flatex und zur Hellobank vornehmen

Wertpapierdepot

Depotführung:

Kostenlos

Ordergebühr:

5,90 Euro

ETF-Sparpläne:

250 für 0 Euro

Depot

Depotführung:

Kostenlos in 2021

Ordergebühr:

Ab 4,95 Euro

ETF-Sparpläne:

150 ab 2 Euro

Neues Depot? Wechsel kann sich lohnen

Ein Depotwechsel kann sich lohnen. Wer aufgrund des vermeintlichen Aufwands bisher auf einen Depotwechsel verzichtet hat, muss sich deshalb im Allgemeinen keine Sorgen machen. Viele Anbieter unterstützen ihre Kunden beim Depotumzug und belohnen sie häufig sogar mit Prämien. Auch wenn man zufriedener Depotbesitzer ist, ist es sicherlich kein Fehler, ab und an auch einmal ein Auge auf andere Angebote zu werfen. Immerhin kann sich darunter vielleicht ein noch viel besser passendes Depot befinden, das das Traderleben noch einfacher oder kostengünstiger macht.

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