Depotgebühren Vergleich Österreich

Depotgebühren im Überblick: Sparen fängt mit den Kosten an

Private Anleger haben eine große Auswahl an Sparanlagen, in die sie investieren können. Wenn es Ihnen jedoch besonders wichtig ist, Ihr Vermögen profitabel anzulegen, haben Sie heutzutage nicht allzu viele Möglichkeiten. Aktuell sorgt der Niedrigzins dafür, dass sich konservative Kapitalanlagen kaum noch lohnen. Wer nach lukrativen Alternativen sucht, landet schnell beim Wertpapierhandel. Dieser erfordert zwar oft größeren Zeitaufwand, kann aber auch deutlich höhere Gewinne nach sich ziehen.

Unabhängig davon, ob Sie auf dem Börsenparkett bereits Erfahrungen gesammelt haben oder noch am Anfang Ihrer Anlegerkarriere stehen, der erste Schritt zum erfolgreichen Wertpapierhandel ist das passende Depot. Zahlreiche Anbieter sorgen für eine große Auswahl: Nicht nur österreichische Banken, sondern auch Online Broker haben Depots mit attraktiven Konditionen in ihrem Produktportfolio. Auf welche Leistungen man keinesfalls verzichten möchte, ist von den persönlichen Wünschen abhängig. Einen Punkt sollten Sie bei der Auswahl des Kontos für die Wertpapiere allerdings nicht außer Acht lassen: Die Depotgebühren.

Gebühren, mit denen Sie rechnen sollten

Bei der Suche nach einem Depot ist es sinnvoll, zunächst verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise können Depots aussortiert werden, die nicht die gewünschten Leistungen beinhalten, während alle in Frage kommenden Wertpapierkonten einander direkt gegenüber gestellt werden. Ein Punkt, der dabei in jedem Fall eine Rolle spielen sollte, sind die Kosten, die die einzelnen Banken und Online Broker berechnen. Wenn Sie an der Börse handeln möchten und dafür ein Depot eröffnen, können wir Sie als Anleger einige Gebühren zukommen. In der Regel fallen darunter die Depotgebühren und Orderkosten, einige weitere Gebühren können zusätzlich anfallen.

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Depotgebühren

Als Depotgebühr wird das Entgelt bezeichnet, das die Depotbank für die Verwahrung der Wertpapiere im Depot berechnet. Die Depotgebühr muss meist einmal jährlich gezahlt werden. Wie hoch sie ist, hängt in der Regel von der jeweiligen Depotbank ab. Besonders, wenn Sie verschiedene Anbieter miteinander vergleichen, können große Unterschiede auffallen. Manche Broker verzichten mittlerweile auf die Depotgebühr und bieten damit ein kostenloses Depot an. Bei anderen Banken entfällt die Depotgebühr ab einem bestimmten Depotvolumen oder einer gewissen Anzahl an getätigten Trades, während wieder andere Anbieter grundsätzlich Gebühren verlangen.

Auf der Suche nach einem Depot sollten die Depotgebühren zwar beachtet werden, jedoch nicht zwangsläufig ganz oben auf der Wunsch-Konditionenliste stehen. Vielmehr sind die persönlichen Anlagepläne und die Intensität der Depotnutzung entscheidend. Hiervon sollten Sie abhängig machen, welche Konditionen Ihnen bei einem Broker wichtig sind. Hohe Depotgebühren können die Gewinne eines Gelegenheitsanlegers, der nur selten Wertpapiere wie Aktien kauft, stark schmälern. Dagegen fallen sie bei einem Anleger, der mehrmals pro Monat an der Börse handelt, weniger stark ins Gewicht. Deshalb sollten vor allem Depotinhaber, die nur gelegentlich mit Wertpapieren handeln, auf günstige Depotgebühren achten und am besten vor der Eröffnung einen Depotgebühren Vergleich zu Rate ziehen. Vieltrader sollten dagegen ein Auge auf die anfallenden Ordergebühren haben.

Orderkosten

Weitere Gebühren, die in der Regel anfallen, sind die Orderkosten. Broker geben diese meist als Kosten pro Order an. Das bedeutet, dass diese für jeden Auftrag eines Kaufs oder eines Verkaufs von Wertpapieren gezahlt werden müssen. Führen Sie einen Ordergebühren Vergleich durch, können Ihnen auch hier große Unterschiede zwischen einzelnen Brokern auffallen. Auch intern können die Orderkosten schwanken. Dies hängt vor allem davon ab, an welchem Börsenplatz und mit welchen Wertpapieren Sie handeln möchte.

Ein Depot, mit dem Sie günstig unterwegs sind, bietet beispielsweise flatex an.

Wertpapierdepot

Depotführung:

Kostenlos

Ordergebühr:

5,90 Euro

ETF-Sparpläne:

250 für 0 Euro

Mögliche Kosten durch Verrechnungskonto und Zusatzleistungen

Neben der Depotgebühr und den Orderkosten können weitere Aktiendepot Kosten entstehen. In der Regel muss bei der Eröffnung eines Wertpapierdepots ein Verrechnungskonto eingerichtet werden. Auch hierfür können wie bei einem Girokonto Kontoführungsgebühren anfallen. Ob dies der Fall ist, hängt von der Depotbank bzw. dem Online Broker ab. Manche Anbieter verzichten auch beim Verrechnungskonto auf die Erhebung von Gebühren.

Zusätzlich können Kosten entstehen, wenn Sie Zusatzleistungen der Broker in Anspruch nehmen. So ist es möglich, dass sich der Anbieter beispielsweise die Nutzung bestimmter Analysetools, das Abrufen von Realtimekursen oder die Nutzung telefonischer Orders extra bezahlen lässt.

Weitere Kosten, die beim Handel anfallen können

Geld-Tipp: Es ist schwer, pauschal die Gesamtkosten für eine Transaktion an der Börse zu berechnen, da die Kosten nicht nur vom Broker, sondern auch vom Handelsplatz, der Art der gehandelten Wertpapiere und von vielen anderen kleinen Kostenpunkten abhängen. Dennoch sollten Sie so genau wie möglich die anfallenden Gesamtkosten im Blick haben.

Damit Sie möglichst erfolgreich und gewinnbringend an der Börse handeln können, sollten Sie auch alle eventuell anfallenden Kosten bedenken. Denn nicht nur die Depotbank oder der Online Broker verlangen Gebühren – auch für den Wertpapierhandel selbst werden in der Regel Gebühren fällig. Dazu gehören zum Beispiel Börsengebühren, also die Gebühren, die für die Nutzung der Börsen als Handelsplätze anfallen. Ist eine Order abgeschlossen, ist in der Regel noch Clearing und Settlement offen. Clearinggebühren müssen für die Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem getätigten Handel entrichtet werden, während die Settlementgebühr bei der physischen Übereignung der Wertpapiere entstehen kann.

Beim Handel mit Aktien Kosten sparen

Erfolg beim Wertpapierhandel zeichnet sich vor allem durch Gewinne aus. Um diese nicht unnötig zu schmälern, können Sie schon mit der Auswahl eines geeigneten Depots Kosten einsparen. Im ersten Schritt sollten Sie sich Gedanken darüber machen, auf welche Konditionen Sie Wert legen und auf welche Leistungen Sie verzichten können. Es spielt außerdem eine Rolle, wie häufig und intensiv sie handeln möchten. Wer nur ab und zu eine Order tätigt, sollte in einem Depotgebühren Vergleich auf niedrige Depotkosten achten. Auch Vieltrader haben die Möglichkeit, Kosten zu sparen, wenn ihr Broker viele Orders durch Rabatte belohnt. Bei Leistungen wie Orderänderungen oder -streichungen kann man darauf achten, dass der jeweilige Broker entweder keine oder nur geringe Gebühren verlangt. Gleiches gilt für Zusatzservices wie Telefonorders, sofern man diese in Anspruch nehmen möchte.

Wer beim Handel mit Aktien Kosten sparen will, hat verschiedene Möglichkeiten. Vor allem bei den Depotgebühren und den Orderkosten können sich Anleger durch einen genauen Vergleich verschiedener Anbieter finanzielle Vorteile sichern.

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